ÖSK-Zeitschrift: Gedenkfeiern auf fünf sanierten Soldatenfriedhöfen in der Wojewodschaft Lublin

Das Österreichische Schwarze Kreuz berichtet in Ausgabe 1/2017 seiner Zeitschrift über die Gedenkfeiern, die im vergangenen Jahr auf fünf sanierten Soldatenfriedhöfen in der Wojewodschaft Lublin stattfanden. Hierzulande gibt es insgesamt circa 200 Soldatenfriedhöfe und Gräber aus dem Ersten Weltkrieg, die von der Landesgeschäftsstelle Steiermark des ÖSK zu betreuen sind. 2016 gelang es, weitere von ihnen instandzusetzen.

Der damalige Honorarkonsul der Republik Polen in Graz Dr. Gerold Ortner schreibt in seinem Beitrag: „Viele Grabanlagen befinden sich in einem katastrophalen Zustand. In der kommunistischen Zeit hat man die Soldatenfriedhöfe bewusst verfallen lassen. Viele polnische Gemeinden bemühen sich aber heute, die Friedhöfe zu erhalten.“

Tatsächlich wurden im vergangenen Jahr fünf weitere Soldatenfriedhöfe saniert und neu eingeweiht. Die Wiederinstandsetzung war jeweils dank einer finanziellen Unterstützung des Wojewodschaftsamtes, der einzelnen Gebietskörperschaften sowie des ÖSK möglich. Wiederhergestellt wurden die Soldatenfriedhöfe in Piotrków in der Gemeinde Jabłonna, in Elizówka in der Gemeinde Niemce, in Sosnów in der Gemeinde Puławy, in Pawłówka in der Gemeinde Rachanie und in Łaszczówka-Kolonia in der Gemeinde Tomaszów Lubelski. An den Gedenkfeiern in den Gemeinden Jabłonna und Puławy nahm u.a. der österreichische Botschafter in Polen S.E. Dr. Thomas M. Buchsbaum teil.

Schon seit mehreren Jahren wirkt Konsul Majchrzak bei der Wiederherstellung von hiesigen Soldatenfriedhöfen mit. Dank seinem Engagement gelang es, bis dato circa 20 Friedhöfe zu sanieren. ÖSK-Kurator Dr. Gerold Ortner hoffe, dass durch die Bestellung Majchrzaks im Jahr 2016 als österreichischer Honorarkonsul „der Ausbau von Soldatenfriedhöfen intensiv fortgesetzt wird“.